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Ein Altar mit Vergangenheit: restauriert im Möbel-Bahnhof Bielefeld und bereit für sein nächstes Kapitel.

Altar im Ruhestand – aber nicht im Stillstand

Die Morgensonne fällt schräg durch die hohen Fenster, trifft auf Staub in der Luft, auf Holz, das schon mehr Winter gesehen hat als mancher Mensch. Im Gebäude an Gleis 6 des Möbel-Bahnhofs steht er: der alte Altar. Massiv, ruhig, mit den Spuren von Jahren, Gebeten, vielleicht auch Zweifeln. Schwer, still, unerschütterlich.

Vom Kirchenschiff in den Möbel-Bahnhof

Seinen Dienst tat er einst  in einer Kirche zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge, wurde ersetzt und wartete wohl auf jemanden, der ihn noch sah. Pit sah ihn. Und nahm ihn kurzerhand mit in den Möbel-Bahnhof Bielefeld.

Zwischen Antiquitäten und alten Geschichten

Nach einiger Zeit kam die Idee, ihn in in der Sendung Bares für Rares vorzustellen. Horst Lichter war interessiert, das Gebot fiel allerdings zu mickrig aus. Also fuhr der Altar wieder zurück nach Bielefeld.

Eine neue Aufgabe fand sich bald: Als Traualtar für freie Trauungen in der alten Wassermühle sah er Ringe, Küsse und jede Menge Reis. Sonne, Regen, Frost, alles dabei. Das Holz zeigte bald, dass draußen zu stehen kein Dauerzustand ist.

Restauriert im Möbel-Bahnhof Bielefeld

Zurück in der Werkstatt war klar: Hier wird nicht überlackiert, sondern verstanden. Pit und sein Team schmirgelten, ölten, richteten. Ohne Pathos, ohne Eile. Stück für Stück kam der Glanz zurück – nicht neu, aber lebendig.

Neues Zuhause gesucht

Jetzt steht er wieder hier, ruhig und bereit. Vielleicht für eine Kirche. Vielleicht für jemanden, der Möbel lieber mag, wenn sie schon etwas erlebt haben.

Der Möbel-Bahnhof Bielefeld hat mehrere solcher Rückkehrer. Möbel mit Vergangenheit, bearbeitet mit Hand und Geduld. Kein Museum. Eine Werkstatt fürs Weitermachen.

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